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Uhren mit Komplikationen

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Uhren mit Komplikationen

Nichts belegt die großartigen Leistungen der Uhrmacherkunst besser als eine Komplikationsuhr. Egal ob Chronograph, Kalender, Minutenrepetition oder eine zweite Zeitzone, jede zusätzliche Funktion stellt ein kleines technisches Meisterwerk im Innern der Uhr dar, dessen Umsetzung ein hohes Maß an Know-How erfordert. Nicht umsonst sind Komplikationsuhren für echte Uhrenliebhaber besonders kostbare Objekte, die eine große Faszination ausüben.

Was ist eine Komplikationsuhr?

Im Grunde wird jede Funktion einer mechanischen Uhr, die über die bloße Zeitanzeige hinaus geht, als Komplikation bezeichnet. Es handelt sich um komplexe Zusatzmodule des Uhrwerks, die durch dieses mit angetrieben werden und dadurch nützliche Funktionen bieten.

Um die reine Anzeige von Stunden, Minuten und Sekunden zu ermöglichen, ist bereits ein komplexes Zusammenspiel von über 200 einzelnen Werkteilen notwendig. So gesehen ist jede noch so einfache mechanische Uhr ein äußerst kompliziertes Werk der Feinmechanik. Bei jeder weiteren Komplikation wird das Uhrwerk um weitere Teile wie Zahnräder und Anzeigen ergänzt. Daher ist eine Komplikationsuhr häufig empfindlicher als gewöhnliche Uhren - und nicht zuletzt auch teurer. Angesichts der Tatsache, dass nicht nur die Zahl der Arbeitsstunden, sondern auch die Materialkosten für eine Uhr mit Komplikationen deutlich ansteigen (aus bis zu 600 Werkteilen kann eine Komplikationsuhr bestehen) ist das kaum eine Überraschung.

Je mehr Funktionen, desto mehr lassen sich die Uhrenhersteller für ihre komplizierten Zeitzeiger kosten - mehrere hunderttausend Euro für ein Luxusmarken-Modell sind keine Seltenheit.

Die wichtigsten Komplikationen

Uhrenkenner unterscheiden bei Komplikationsuhren zwischen gängigen und den sogenannten “großen” Komplikationen, die eine besondere Expertise in der Uhrmacherkunst erfordern. Als die drei “Großen” gelten der Tourbillon, die Minutenrepetition und der Ewige Kalender; manche zählen außerdem den Chronographen dazu. Nur die namhaftesten Uhrenhersteller stellen sich der Herausforderung, große Komplikationen eigens herzustellen.

Tourbillon

Mehr technische Spielerei als praktische Funktion ist der Tourbillon, eine Vorrichtung zur Erhöhung der Ganggenauigkeit. Das Schwing- und Hemmungssystem in der Uhr wird durch einen sogenannten Tourbillonkäfig, der sich innerhalb einer Minute um die eigene Achse dreht, umschlossen - auf diese Weise werden durch die Schwerkraft bedingte Gangungenauigkeiten aufgelöst.

Minutenrepetition

Uhren mit Minutenrepetition schlagen je nach Repetierweise jede Stunde, Viertelstunde oder Minute hörbar an. Der dieser Funktion zugrunde liegende Mechanismus ist äußerst kompliziert, weswegen sich die Uhren besonders bei Sammlern großer Beliebtheit erfreuen.

Kalenderfunktion

Der Ewige Kalender ist die anspruchsvollste Art von Kalenderuhren und zählt daher zu den großen Komplikationen. Der ausgeklügelte Mechanismus im Uhrwerk vermag es, das aktuelle Datum bis zum Jahr 2100 stets korrekt anzuzeigen, ohne dass die Uhr manuell justiert werden muss. Im Gegensatz dazu müssen Uhren mit Jahreskalender, Schaltjahreskalender oder Vollkalender regelmäßig korrigiert werden, etwa jedes Schaltjahr oder nach jedem Monat mit weniger als 31 Tagen.

Chronograph

Als Chronograph wird eine Uhr mit Zeitstoppfunktion bezeichnet - ein höchst komplizierter Mechanismus, den nicht jeder Uhrmacher beherrscht. Über einen Drücker an der Seite des Gehäuses kann die Stoppfunktion gestartet und angehalten werden; ein weiterer Drücker stellt die Zeit zurück auf Null. Sogenannte Eindrücker-Chronographen besitzen lediglich einen Drücker zum Bedienen aller Funktionen.

Es gibt jedoch noch weitere Arten von Chronographen: Eine besonders aufwändige Version ist der Rattrapante oder auch Schleppzeiger-Chronograph, der über einen Sekundenzeiger zur Anzeige von Zwischenzeiten verfügt. Der Flyback (auch “Fliegende Sekunde” oder “retour-en-vol” genannt) zeichnet sich durch seine Eigenschaft aus, die Nullstellung ohne vorheriges Stoppen vollziehen zu können. Ein Meisterwerk in Sachen Präzision ist die Chronographen-Sonderform Foudroyante: Auf ihrem Ziffernblatt werden zusätzlich die gemessenen Bruchteile einer Sekunde angezeigt. Zu den Spitzenreitern gehört die El Primero Foudroyante von Zenith: Sie misst auf die 1/10 Sekunde genau.

Datumsanzeige

Die Datumsanzeige gehört zu den beliebtesten und am häufigsten eingebauten Komplikationen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich die Uhrenhersteller verschiedene Variationen einfallen lassen: Eine der gängigsten ist das Fensterdatum, eine in das Ziffernblatt integrierte Scheibe für die Anzeige des Datums. Beim Zeigerdatum verfügt die Uhr über eine weitere Skala am Rand des Ziffernblattes; ein zusätzlicher Zeiger ruht auf Position des aktuellen Tages. Bei Uhren mit Großdatum übernehmen zwei oder drei Scheiben, die durch Aussparungen im Ziffernblatt sichtbar werden, die Anzeige des Datums.

Wochentagsanzeige (Day-Date)

Diese Komplikation kommt häufig in Verbindung mit einer Datumsanzeige zum Einsatz. Der aktuelle Wochentag wird - je nach Gusto des Herstellers - abgekürzt oder ausgeschrieben dargestellt. Wie bei der Datumsanzeige sind mehrere Varianten möglich: Die meisten Day-Date-Uhren verfügen über ein Fenster, welches den entsprechenden Ausschnitt einer dahinter liegenden Scheibe zeigt. Manche Kaliber verfügen sogar über eine Anzeige in verschiedenen Sprachen: Diese wird durch Zwischenfelder realisiert und kann vom Träger nach Belieben eingestellt werden. Eine weitere Variante ist die Anzeige des Wochentags über einen zusätzlichen Zeiger.

Weltzeituhr (Zweite Zeitzone)

Mit Uhren, die über die Anzeige einer zweiten Zeitzone verfügen, orientieren sich Uhrenhersteller an den Bedürfnissen von Vielreisenden. Die zweite Zeitzone wird über eine weitere Skala am äußeren Ziffernblattrand dargestellt. Manche Uhren können sogar insgesamt drei verschiedene Zeitzonen anzeigen, wie zum Beispiel die Sinn 6036 Frankfurter Weltzeituhr.

Mondphase

Oft kombiniert mit wunderschönen, an das astronautische Thema angelehnten Designs, zeigen diese Uhren die aktuelle Mondphase an. Vollmond, Neumond, zunehmender oder abnehmender Mond werden dabei jeweils über eine Scheibe auf dem Ziffernblatt illustriert.

Gangreserve

Armbanduhren mit Gangreserve wurden Mitte des 20. Jahrhunderts durch die Marken Breguet und Jaeger-LeCoultre salonfähig gemacht. Die praktische Funktion hält den Träger stets über die Zeit bis zum nächsten Aufziehen der Uhr auf dem Laufenden, häufig über einen zusätzlichen Totalisator. Während die meisten Uhren alle ein bis zwei Tage neu aufgezogen werden müssen, statten einige Hersteller ihre Modelle mit außergewöhnlichen Gangreserven von mehreren Tagen aus. Das Modell Lange 31 von A. Lange & Söhne kommt sogar auf eine Ganglaufzeit von einem ganzen Monat.

Armbandwecker

Uhren mit Weckfunktion erzeugen zu einer vorher eingestellten Zeit einen Weckton, der je nach Machart ganz unterschiedlich klingen kann. Die Einstellung der Weckzeit erfolgt meist über eine separate Krone. Die Mechanik eines Armbandweckers ist relativ komplex: Es sind ein zusätzliches Federhaus, Stellmechanismus und Antrieb nötig, die einen kleinen Hammer in Bewegung setzen. Dieser schlägt gegen das Gehäuse und erzeugt das weckertypische Klingeln.

Äquation (Zeitgleichung)

Quasi ein Hybrid zwischen normaler Uhr und Sonnenuhr ist ein Modell mit Äquation, auch Zeitgleichung genannt. Sie informiert den Träger über die Abweichung der angezeigten Zeit zur Sonnenzeit. Grundlage dieser Komplikation ist die Tatsache, dass unsere moderne Zeiteinteilung mit 24 Stunden pro Tag lediglich auf einem Mittelwert aller Tageslängen im Jahr beruht. Die tatsächliche Länge eines Tages, vom Sonnenauf- bis Sonnenuntergang gemessen, weicht allerdings je nach Jahreszeit um mehrere Minuten ab.

Die wichtigsten Hersteller für Komplikationsuhren

Kaliber mit aufwändigen Komplikationen werden vor allem von den traditionsreichen Uhrenmanufakturen entwickelt, da ein hohes Maß an Erfahrung und Können erforderlich sind. Komplikationsuhren erfüllen einerseits ihren Zweck als nützliche Begleiter, andererseits aber auch als Prestigeobjekte, die allein durch ihre raffinierte Mechanik faszinieren. Sie richten sich an eine gehobene Käuferschaft, die hohe Summen für eine Armbanduhr auszugeben bereit sind. Aus diesem Grund sind Komplikationsuhren das Spezialgebiet der renommierten Luxusuhrenhersteller - berühmte Namen wie Rolex, A. Lange & Söhne, Sinn, IWC und Breitling stecken viel Zeit und Mühe in die Entwicklung immer besserer Kaliber.

Kleine Komplikationen, große Namen

Bei den kleinen Komplikationen tat sich vor allem die Genfer Marke Rolex von Anfang an hervor. Der Hersteller hat unter anderem die Datums- und Wochentagsanzeige früh voran getrieben - die Rolex Datejust von 1945 beispielsweise besaß als eine der ersten ein Fensterdatum. Daneben wurden kleine Komplikationen auch von IWC, A. Lange & Söhne und Breitling früh mitentwickelt.

Meister der großen Komplikationen

Bei den großen Komplikationen stechen vor allem die Hersteller Patek Philippe und Breguet hervor. Breguet sorgte bereits 1827 mit der Breguet No. 160, besser bekannt als “Marie Antoinette” für großes Aufsehen. Die für die berühmte französische Königin hergestellte Uhr besaß unglaubliche 23 verschiedene Komplikationen und ihre Entwicklung nahm über 30 Jahre in Anspruch. Auch Patek Philippe arbeitet kontinuierlich an neuen aufwändigen Kompliationsuhren. Die legendäre Referenz 5074 zum Beispiel setzt sich aus 467 Einzelteilen zusammen und verfügt über jede denkbare Komplikation, vom Ewigen Kalender bis zur Mondphasenanzeige.