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Deep Dive: Alles über die Patek Philippe Nautilus

Deep Dive: Alles über die Patek Philippe Nautilus

Nils Rau

Nur wenige Uhren genießen einen derartigen Kultstatus wie die Patek Philippe Nautilus. Seit ihrer Lancierung im Jahr 1976 sticht die Luxusuhr aus der Masse hervor – damals als Stilbruch in der Welt der feinen Uhren, heute als Luxusikone. Wir begeben uns zurück in die 70er Jahre und tauchen tief in die Geschichte der Patek Philippe Nautilus ein.

Die Legende Nautilus

Der Entwurf der Patek Philippe Nautilus entstand in nur wenigen Minuten, doch trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – ist die Bedeutung der Armbanduhr rund 45 Jahre später größer als je zuvor. Die Nautilus ist nämlich eine der charakteristischsten und begehrtesten Armbanduhren auf der Welt. Zugleich hat sie in den 70er Jahren maßgeblich den Beginn des sportlichen Luxus mitbegründet und die Uhrenwelt bis heute nachhaltig beeinflusst.

Im Laufe der Jahrzehnte hat die Nautilus-Kollektion zahlreiche Modelle hervorgebracht: von der ursprünglichen Zwei-Zeiger-Uhr aus dem Jahr 1976 bis zur 2018 vorgestellten Referenz 5740G mit ewigem Kalender, der Komplikation, für die Patek Philippe berühmt ist. Es lohnt sich also aus vielerlei Gründen, einen genauen Blick auf die legendäre Uhren-Serie zu werfen.

Mit Innovation aus der Quarzkrise

Denken wir an die 60er und 70er Jahre zurück, finden wir eine Welt vor, die uns aus heutiger Sicht schon ziemlich antiquiert erscheint. Damals war der Blick auf die Armbanduhr tatsächlich noch unumgänglich, um sich zeitlich zu orientieren. Es gab weder Smartphones noch andere digitale Geräte, die uns die Stunden und Minuten omnipräsent machten. Armbanduhren waren eine Notwendigkeit und noch weit davon entfernt, ein Accessoire zu sein. In dieser Zeit trug jeder, der es sich leisten konnte, Dresswatches aus edlen Materialien, vor allem aus Gelbgold. Uhren aus Edelstahl wurden eher aus monetärer Notwendigkeit getragen.

Neben diesen Alltagsuhren existierten seit den 50er Jahren Toolwatches. So lancierte Rolex im Jahr 1954 die Submariner, ein Jahr später erschien die erste GMT-Master. Diese Uhren wurden fast ausschließlich als instrumentelle Zeitmesser für den professionellen Einsatz verwendet, da es in dieser Zeit weder Tauchcomputer noch iPhones mit Weltzeit-Funktion gab.

Die Entstehungsgeschichte der Patek Philippe ist kausal mit der Quarzkrise verknüpft, die die Schweizer Uhrenindustrie in den 60er und 70er Jahren fast in die Knie zwang: In den 1960ern betrug der Weltmarktanteil der Schweiz noch über 50 Prozent, 1978 waren es nur noch 24 Prozent. Eine Innovation musste her, mit der hochkarätige Manufakturen ihre preislastigen Modelle von den günstigen und präzisen Quarzuhren abheben konnten.

In fünf Minuten zur Patek Philippe Nautilus

Eine Schlüsselfigur der Bewegung war der heute legendäre Schweizer Uhrendesigner Gerald Genta, der im Laufe seiner Karriere für Patek PhilippeAudemars PiguetRolexOmega und weitere namhafte Marken entworfen hat. Während der Baselworld 1971 erhielt er einen Anruf von Georges Golay, dem damaligen CEO von Audemars Piguet. Man hatte erkannt, dass es einer High-End-Innovation bedurfte, um angesichts der Quarzuhren aus Asien nicht unterzugehen. Deshalb beauftragte Golay Genta bis zum nächsten Morgen mit einem Entwurf für eine noch nie dagewesene Stahluhr – und Genta lieferte: Pünktlich am nächsten Morgen legte er Golay den Entwurf der Royal Oak vor, der maßgeblich von einem Taucherhelm inspiriert wurde. Auf der kommenden Baselworld wurde die Royal Oak schließlich vorgestellt.

Während Audemars Piguet Gerald Genta beauftragte, war es bei Patek Philippe genau umgekehrt: In einem Interview aus dem Jahr 2009 erzählte der Uhrendesigner, dass er im Jahr 1974 in einem Restaurant die Geschäftsleitung von Patek Philippe entdeckte und daraufhin einen Kellner bat, ihm etwas zum Schreiben zu bringen. Fünf Minuten später hatte er den Entwurf für die Nautilus zu Papier gebracht und dem Patek-Team vorgelegt.

Im Jahr 1976 gelangte dieser Entwurf schließlich an die Öffentlichkeit, als Patek Philippe die Nautilus mit der Ref. 3700 auf der Baselworld vorstellte. Der Name entspringt dem U-Boot aus Jules Vernes Roman „20.000 Meilen unter dem Meer“ und spiegelt sich in dem Design wider, dem die Bullaugen großer Kreuzfahrtschiffe als Inspiration dienten. Zudem war die Patek Phillippe Nautilus bis zu 120 Meter wasserdicht – ein Novum für Uhren der Traditionsmanufaktur. Im Gegensatz zur eckigen Royal Oak ist die Nautilus deutlich weicher gezeichnet und somit zurückhaltender.

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Patek Philippe und die Erfindung des sportlichen Luxus

Sowohl die Audemars Piguet Royal Oak als auch die Patek Phillippe Nautilus markierten den Beginn des sportlichen Luxus in der Uhrenwelt. Audemars Piguet und Patek Philippe sind zwei Manufakturen der „holy trinity“, der heiligen Dreifaltigkeit der exklusivsten Uhrenmanufakturen. Während bisherige Edelstahl-Uhren entweder dem niedrigeren Preissegment oder professionellen Anwendungsgebieten vorbehalten waren, waren beide Modelle nunmehr die ersten Luxusuhren aus Edelstahl – und zugleich die ersten sportlichen Luxusuhren. Patek Philippe positionierte die Nautilus von Beginn an im oberen Preissegment. Die Uhr wurde unter anderem mit Slogans wie „one of the world‘s costliest watches is made of steel“ (dt.: „eine der teuersten Uhren der Welt ist aus Stahl“) beworben. Der Preis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung betrug 3.100 US-Dollar. Zum Vergleich: Anfang der 1970er Jahre kostete eine Rolex Submariner gerade mal 230 US-Dollar.

Wie so häufig gingen die neuen Wege mit Kritik einher. Patek Philippe war seit jeher der Inbegriff konservativer, traditioneller Uhrmacherkunst – die Nautilus hingegen glich einer Antithese: Sie besaß ein Gehäuse Edelstahl sowie ein integriertes Metallband und war mit ihrem Durchmesser von 42 Millimetern im Gegensatz zu damals üblichen 34 bis 36 Millimetern überdurchschnittlich groß. Letzteres bescherte der Ref. 3700 den Spitznamen „Jumbo“. Es verwundert daher nicht, dass die traditionsbewusste Kundschaft der letzten sich in Familienbesitz befindenden Genfer Uhrenmanufaktur mit der Patek Philippe Nautilus wenig anfangen konnte. Philippe Stern, damaliger CEO des Unternehmens, erzählte Jahre später, dass er sich selbst nicht sicher war, ob man mit der Nautilus den richtigen Weg gehen würde.

Der Verlauf der Geschichte zeigt jedoch, dass die Nautilus entgegen aller Skepsis ein – wenn nicht sogar das – Erfolgsmodell wurde. Anfängliche Kritik übt sich schnell, doch der wahre Charme einer Neuheit zeigt sich erst nach einer gewissen Eingewöhnung. Die Nautilus ist schon lange das begehrteste Modell von Patek Philippe und nichts geringeres als das Gesicht der Marke. Sie und die Royal Oak haben im Wesentlichen dazu beigetragen, dass Sport- und Edelstahluhren im Alltag getragen werden und dass die Uhrenlandschaft heute so ist, wie sie ist.

Das Genta-Trio: Patek Philippe Nautilus 3700, 3800 und 5711

Im Laufe der Zeit gab es zahlreiche Varianten der Nautilus. Aktuell hat Patek Philippe 30 verschiedene Versionen in der Kollektion, darunter sowohl Herren- als auch Damenuhren. Von der klassischen Nautilus gibt es hingegen drei Referenzen, die sich nacheinander abgelöst haben.

Ref. 3700: Die Ur-Nautilus

Die klassische Patek Phillippe Nautilus Ref. 3700 ist die Version, die aus der Feder Gerald Gentas stammt. Entsprechend dieses Originalentwurfs besitzt die Uhr ein zweiteiliges Gehäuse, das – von 4 zu 10 Uhr gemessen – 42 Millimeter groß und 7,6 Millimeter flach ist. Es setzt sich aus dem Boden-Mittelteil (unteres Element) und der Lünette (oberes Element) zusammen. Da diese konstruktive Eigenheit keinen separaten Gehäuseboden besitzt, erreicht man über die Zifferblattseite das Uhrwerk.

In der Ref. 3700 hat Patek Philippe das Kaliber 28-255 C verbaut. Hierbei handelt es sich um eine modifizierte Version des mit 3,05 Millimeter ultraflachen Jaeger-LeCoultre Kalibers 920, welches auch in der ersten Royal Oak Ref. 5402 und in Uhren von Vacheron Constantin Verwendung gefunden hat. Es verrichtet mit einer unüblichen Frequenz von 2,75 Hz (19.800 Halbschwingungen pro Stunde) sowie einer Gangreserve von 40 Stunden seinen Dienst. Patek Philippe hat in dem Uhrwerk eine eigene Gyromax-Spirale sowie eigene Reguliermassen (Masselottes) verbaut.

Schon die Ref. 3700 besitzt das charakteristische Zifferblatt mit horizontalen Lamellen. Der Farbton ist blau, changiert aber modelltypisch zwischen Blaugrau und Blauschwarz. Die Indizes bestehen aus Gold. Von dem integrierten Armband gibt es zwei Varianten – je nach exakter Referenz. Das Band der zwischen 1976 und 1982 hergestellten Ref. 3700-01A ist breiter und gerade, während das Band der danach bis zum Produktionsende im Jahr 1990 hergestellten Ref. 3700-11A schlanker ist und sich verjüngt.

Insgesamt wurden schätzungsweise etwa 4.800 Ref. 3700 in Edelstahl gebaut, von denen rund 3.500 Exemplare auf die Ref. 3700-01A und 1.300 Exemplare auf die Ref. 3700-11A entfallen. Weiterhin wurden etwa 2.400 Bi-Color- und Gelbgold-Modelle produziert (Ref. 3700-1AJ, 3700-11AJ, 3700-1J und 3700-11J) sowie ca. 65 Weißgold-Versionen (Ref. 3700-1G und 3700-11G). Zudem existiert eine Platin-Nautilus (Ref. 3700-1P), die im Jahr 2013 bei Christie’s für 783.750 CHF versteigert wurde.

Ref. 3800: Die Mid-Size-Nautilus

Fünf Jahre nach der Lancierung der Ur-Referenz brachte Patek eine zweite Referenz auf den Markt, die parallel verkauft wurde: die Ref. 3800. Mit dieser Uhr entschärfte die Manufaktur zunächst den „Jumbo-Faktor“: Der Durchmesser betrug nun nicht mehr 42 Millimeter, sondern für damalige Verhältnisse zeitgemäßere 37,5 Millimeter. Man kann nur vermuten, dass Patek Philippe seiner Zielgruppe nach dem avantgardistischen Entwurf der Ref. 3700 mit einer kleineren Nachfolger-Referenz entgegenkommen wollte.

Was das Design anbelangt, entspricht die Ref. 3800 im Großen und Ganzen der Ref. 3700. Die Gehäusekonstruktion ist unverändert zweiteilig, die Zifferblattgestaltung und -farbe entspricht der der Ref. 3800. Der größte Unterschied zur Ur-Referenz ist gleichzeitig optischer wie technischer Natur: Die Mid-Size-Nautilus verfügt über einen Sekundenzeiger. Während die Ur-Ref. 3800 entsprechend dem Entwurf Gentas nur mit zwei Zeigern ausgestattet wurde, hat Patek Philippe der Nachfolger-Referenz nunmehr eine Zentralsekunde spendiert, die ein wenig mehr Bewegung auf das Zifferblatt bringt.

In technischer Hinsicht hat Patek Philippe die Sekundenanzeige mit dem eigens entwickelten In-House-Kaliber 335 SC (SC für „seconde centrale“: Zentralsekunde) realisiert, das dem Jaeger-LeCoultre-Kaliber der Vorgänger-Referenz gleich in mehreren Belangen überlegen ist: Die Gangreserve beträgt 45 Stunden, das Kaliber besitzt über 29 Steine und die Frequenz liegt bei 21.600 Halbschwingungen pro Stunde, was 3 Hz entspricht. Bis heute gilt das 335 SC, das sogar über einen Sekundenstopp verfügte, als eines der besten Ultra-Thin-Uhrwerke auf dem Markt.

Die Ref. 3800 ist mit einem Produktionszeitraum von 1981 bis 2005 die bis heute am längsten hergestellte Patek Philippe Nautilus und erfreut sich einer immensen Modellvielfalt: Versionen in Bi-Color waren ebenso verfügbar wie Vollgold-Modelle, zudem war die Ref. 3800 mit verschiedenen Zifferblättern erhältlich.

5711: Das Jubiläumsmodell

Zum 40. Jubiläum hat Patek Philippe der Nautilus eine umfangreiche Frischzellenkur spendiert und im Jahr 2006 die bis heute aktuelle Ref. 5711 lanciert. Auch diese Referenz besitzt einen zentralen Sekundenzeiger. Das Gehäuse der aktuellen Nautilus ist nicht mehr zwei-, sondern nunmehr dreiteilig und besteht aus dem mittleren Hauptteil, dem Bodenteil sowie der Lünette. Die Flanken des neuen Gehäuses wurden dezent abgerundet. Der Diagonaldurchmesser beträgt 43 Millimeter, was etwa 40 Millimetern entspricht. Die Bauhöhe ist gewachsen und liegt aufgrund des neuen, etwas höheren Kalibers 324 SC nunmehr bei 8,3 Millimetern – noch immer ein ausgesprochen respektabler Wert und nach wie vor „ultra thin“. Das Zifferblatt ist in einem elektrisierenden Blau gehalten; die Indizes sind etwas kräftiger.

In den ersten Produktionsjahren war die Ref. 5711 nur mit dem klassischen blauen Zifferblatt verfügbar (Ref. 5711/1A-010). Im Jahr 2012 kam die 5711/1A-011 mit dem weißen Zifferblatt hinzu. Bereits im Jahr 1978 wurde ein Prototyp der Ur-Ref. 3700 mit einem weißem Zifferblatt hergestellt, ohne jemals in Serie produziert zu werden. Im Januar 2020 wurde bekannt, dass die weiße Ref. 5711 auf der Run-Out-Liste für 2020 steht und – Stand Februar 2020 – nicht mehr weiter produziert werden wird.

Im Jahr 2019 hat die Ref. 5711 ein kleines Facelift erfahren: Statt des Kalibers 324 SC wird seitdem das neuere Kaliber 26-330 SC verbaut. Dieses verfügt im Gegensatz zum zuvor verbauten Kaliber 324 SC wieder über einen Sekundenstopp.

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Die wichtigsten Komplikationen der Patek Philippe Nautilus

Selbstverständlich beschränkt sich die Erfolgsgeschichte der Patek Philippe Nautilus nicht nur auf die klassischen Zwei- bzw. Drei-Zeiger-Modelle. Im Laufe der Jahrzehnte hat die Traditionsmanufaktur zahlreiche Varianten der Uhr lanciert, die über verschiedenste Komplikationen verfügen. Hierzu zählen neben Varianten für Damen auch ewige Kalender, Chronographen oder Modelle mit Travel-Time-Funktion.

Ref. 3712/5712: Patek Philippe Nautilus mit Mondphase und Gangreserve

Die Zifferblattgestaltung der Referenzen 3712 und 5712 ist aufgrund der asymmetrischen Anordnung nichts für jedermann. Die beiden Modelle – vor allem die Ref. 5712 – zählen neben dem Genta-Trio dennoch zu den begehrtesten Nautilus-Modellen. Sie stellen bei 11 Uhr die Gangreserve und bei 7 Uhr das Datum nebst Mondphasen dar; eine kleine Sekunde wurde bei 5 Uhr positioniert. Der Patek-Philippe-Schriftzug befindet sich bei 2 Uhr.

Die Ref. 3712 kam im Jahr 2005 auf den Markt und wurde nur ein Jahr lang produziert, ehe sie 2006 von der Ref. 5712 abgelöst wurde. Man erkennt an den Seriennummern, dass die Ref. 3712 der Ref. 3700 und die Ref. 5712 der Ref. 5711 zuzuordnen ist.

Auf den ersten Blick sind die beiden Modelle kaum voneinander zu unterscheiden. Erst bei genauerer Betrachtung offenbaren sich kleine, aber feine Details. Was die Gehäuseform, den Blauton des Zifferblatts sowie die Gehäusekonstruktion angeht, unterscheiden sich beide Referenzen nicht von den Zwei- bzw. Drei-Zeiger-Varianten. Die Ref. 3712 verfügt im Gegensatz zur Ref. 5712 über einen Index bei 7 Uhr sowie über etwas breitere Zeiger. Die Typographie der Ref. 5712 wirkt etwas kräftiger und damit moderner, zudem besitzt sie vier anstelle von drei roten Punkten bei der Gangreserveanzeige.

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Patek Philippe Nautilus Ref. 5980: Chronograph mit Bi-Color-Option

Die Ref. kam im Jahr 2006 – zusammen mit der Ref. 5711 und der Ref. 5712 – auf den Markt. Der Chronograph passt voll und ganz in das Konzept der Luxussportuhr. Der Durchmesser beträgt 44 Millimeter, die Bauhöhe beträgt 12,2 Millimeter. Anstelle einer klassischen Bi- oder Tri-Compax-Anordnung hat Patek Philippe der Ref. 5980 nur einen Totalisator spendiert, der sich bei 6 Uhr befindet und gemessene Minuten sowie Stunden darstellt. Der Chronograph ist zur Zeit das einzige Modell in der Nautilus-Kollektion, das als Bi-Color-Variante (Edelstahl und Roségold, Ref. 5980/1AR) verfügbar ist.

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Ref. 5990: Patek Philippe Nautilus Travel Time Chronograph

Auch an der Nautilus geht der GMT-Trend nicht spurlos vorbei. Was bei Patek Philippe „Travel Time“ heißt, kam bereits in den 1960er Jahren in der Calatrava Ref. 2597 zur Anwendung. Damals wie heute lässt sich die zweite Zeitzone, die Reisezeit, durch zwei Drücker komfortabel vor- und zurückstellen. Die Ref. 5990 wurde 2014 vorgestellt und verbindet einen Flyback-Chronograph mit der eben erklärten Travel-Time-Funktion.

Ein Runddatum wurde bei 12 Uhr positioniert. Auf der rechten Gehäuseseite befinden sich die Chronographendrücker in der konventionellen, bekannten Anordnung, links wurden die Travel-Time-Drücker ästhetisch ansprechend in die Seitenflanke des Gehäuses integriert. Local- und Home-Time-Indikatoren verraten mittels einer jeweils weißen oder blauen Anzeige, ob die Zeiger gerade die zwölf Tag- oder Nachtstunden anzeigen.

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Ref. 5726: Patek Philippe Nautilus mit Jahreskalender und Mondphase

Mit der 2010 erschienenen Ref. 5726 hat Patek Philippe der Nautilus einen Jahreskalender sowie eine Mondphase spendiert. Tag und Monat befinden sich in den typischen, nebeneinander liegenden Datumsfenstern bei 12 Uhr. Trotz der anspruchsvollen Komplikation strotzt die Ref. 5726 vor Symmetrie und Stimmigkeit. Zu dem 2010 lancierten grauen Zifferblatt gesellte sich im Jahr 2012 ein weißes Zifferblatt, das im Jahr 2019 wieder aus dem Sortiment genommen wurde. Dafür erschien 2019 erstmals die Ref. 5726-1A-014 mit blauem Zifferblatt. Das graue Zifferblatt ist inzwischen nur noch in Kombination mit einem Lederband erhältlich (Ref. 5726A-001).

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Ref. 5740: Patek Philippe Nautilus mit ewigem Kalender

Im Jahr 2018 erschien erstmals eine Grande Complication, die zur Patek Phillippe Nautilus gehörte. Die Ref. 5740 kommt in einem Weißgold-Gehäuse und besitzt einen ewigen Kalender, der über drei Totalisatoren bei 3, 6 und 9 Uhr dargestellt wird. Das blaue Sonnenschliff-Zifferblatt strahlt in einem Blau, das kräftiger als das der Ref. 5711 ist. Die Bauhöhe beträgt lediglich 8,42 Millimeter und ist damit nur 0,12 Millimeter höher mehr als die Drei-Zeiger-Version.