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Welche 5 Komplikationen einer Luxusuhr gehören zu den kostspieligsten?

Welche 5 Komplikationen einer Luxusuhr gehören zu den kostspieligsten?

Nils Rau

Komplikationen sind im Grunde nichts anderes als feinmechanisch umgesetzte Zusatzfunktionen bei einer mechanischen Armbanduhr. Für viele Uhrenliebhaber sind sie das Salz in der Suppe, da sie meist einen gewissen Nutzen im Alltag mit uhrmacherischen Meisterleistungen vereinen. Einige Komplikationen sind dabei so exklusiv und anspruchsvoll, dass nur wenige Luxusmanufakturen überhaupt dazu in der Lage sind, sie zu entwickeln und zu bauen. Lernen Sie hier die fünf kostspieligsten Komplikationen kennen, die es in einer Luxusuhr gibt.

Von Selbstverständlichkeiten bis hin zu Kunstwerken

Von einer Komplikation spricht man streng genommen schon dann, wenn eine Uhr eine Datumsfunktion oder eine kleine, dezentrale Sekundenanzeige besitzt. Während herkömmlichere Komplikationen wie Datumsanzeigen oder Chronographen recht häufig anzutreffen sind, findet man exklusive Komplikationen hingegen nur selten an Handgelenken. Dies dürfte vor allem daran liegen, dass Komplikationen einen wesentlichen Faktor für den Preis einer Uhr darstellen: Insbesondere ab einem Bereich von höheren fünfstelligen Summen sind die Preisanteile für Edelmetalle und Markennamen in der Regel abgegolten und man zahlt den Aufpreis zu einem großen Teil für ein Kunstwerk der Feinmechanik.

Große und kleine Komplikationen

Gemeinhin wird in der Uhrenwelt zwischen kleinen und großen Komplikationen unterschieden. Kleine Komplikationen sind weniger aufwendig. Hierzu zählen etwa Uhren mit Datums- und/oder Wochentagsanzeige, Gangreserveanzeige oder zweiter Zeitzone. Zu den anspruchsvolleren, großen Komplikationen gehören unter anderem Chronographen, Wecker, Uhren mit Schlagwerk, Ewige Kalender und Tourbillons. Die genaue Differenzierung zwischen großen und kleinen Komplikationen ist jedoch nicht allgemeinverbindlich festgelegt.

1. Chronograph

Bei einem Chronographen handelt es sich um eine praktische Stoppuhr-Funktion. Charakteristisch sind die zwei Drücker am Gehäuse und die Totalisatoren – meist drei Stück – auf dem Zifferblatt. Der zentrale Sekundenzeiger wird bei einem Chronographen durch einen Zeiger ersetzt, der die Sekunden stoppt. Die Sekundenanzeige befindet sich dafür auf einem der drei Totalisatoren. Die anderen beiden Totalisatoren zeigen die gemessene Zeit auf einer 30-Minuten- und 12-Stunden-Skala an. Insbesondere der Rennsport hat viele Chronographen zu wahren Legenden gemacht, etwa die Rolex Daytona, die nach der gleichnamigen Rennstrecke benannt ist und die TAG Heuer Monaco, die Steve McQueen in dem berühmten Film Le Mans trug.

2. Mondphase

Eine Mondphasenanzeige zieht viele Menschen genau so sehr in den Bann wie der Mond selbst. Schon zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurden dementsprechend bereits Wanduhren mit Mondphase gebaut. Bei Armbanduhren findet man eine Mondphase meist in klassischen Dresswatches. Kein Wunder, denn diese recht kultivierte Anzeige stellt einen gelungenen Kontrast zu schlichten und eher zurückhaltenden Uhren dar, ohne dass sie das Zifferblatt überlädt. Eine der wohl gelungensten Uhren mit Mondphaseanzeige ist die Jaeger-LeCoultre Master Ultra Thin Moon. Die Uhr mit Manufakturwerk besitzt zudem eine um die Mondphase herum angeordnete Datumsanzeige und macht ihrem Namen mit einer Bauhöhe von nur 9,9 Millimetern alle Ehre.

3. Tourbillon

Das Tourbillon wurde im Jahr 1795 von Louis Abraham Breguet erfunden und diente dazu, Gangungenauigkeiten aufgrund von Lageveränderungen bei Taschenuhren aufzugeben, indem sich Anker, Ankerrad und Unruh ein Mal pro Minute um die eigene Achse drehen. Da Armbanduhren im Gegensatz zu Taschenuhren aufgrund der Bewegung am Handgelenk einer ständigen Lageänderung ausgesetzt sind, ist die Korrektur eines Tourbillons streng genommen überflüssig. Gleichwohl gilt die Entwicklung eines Tourbillons als uhrmacherische und äußerst kostspielige Königsdisziplin. Nahezu alle Luxusmanufakturen bieten heutzutage Uhren mit Tourbillon-Komplikation an. Besonders charmant ist jedoch der Gedanke, ein Tourbillon von der Manufaktur zu besitzen, die es erfunden hat. Hier bietet sich etwa die Breguet Tourbillon Power Reserve an.

4. Ewiger Kalender

Ewige Kalender dürften zu den beeindruckendsten und zugleich faszinierendsten Komplikationen überhaupt zählen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass Tag, Datum, Monat und häufig sogar Mondphase und Jahr bis zu 400 Jahren korrekt angezeigt werden können. Uhren mit ewigem Kalender berücksichtigen kurze und lange Monate, den kurzen Februar sowie Schaltjahre. Besonders im Hause Patek Philippe haben ewige Kalender eine lange Tradition: Schon 1941 stellte die Schweizer Manufaktur mit der legendären Referenz 1518 eine Armbanduhr mit ewigem Kalender her. Pünktlich zum 70-jährigen Jubiläum der ewigen Kalender brachte Patek Philippe mit der Referenz 5270 einen weiteren, äußerst gelungenen Nachfolger der Ur-Referenz 1518 auf den Markt.

5. Grande Complication

Der Begriff Grande Complication ist nicht genau definiert. Fest steht aber, dass hierunter nur solche Armbanduhren fallen, die über ganz besondere Komplikationen verfügen. In erster Linie zeichnen sich Grandes Complications durch eine Vielzahl höchst anspruchsvoller Komplikationen aus. Die Kombinationsmöglichkeiten sind indes kaum begrenzt: Die komplizierteste Armbanduhr der Welt ist die Patek Philippe Grandmaster Chime, von der es nur sechs Exemplare für je rund 2,3 Millionen Euro gibt. In der Uhr sind ganze 20 Komplikationen untergebracht. Ein wenig erschwinglicher, aber ebenfalls sehr beeindruckend ist dagegen die Patek Philippe 5139G, die einen ewigen Kalender samt Schaltjahr- und 24-Stunden-Anzeige sowie eine Mondphase besitzt.