Kostenlose Lieferung
14-tägiges Rückgaberecht
Sichere Zahlungsarten
Löschen
Menü
Löschen
Warenkorb
Löschen
Merkliste
Löschen
Anmeldung
Ihre Daten sind bei uns sicher Mehr erfahren

Ihre Daten sind bei uns sicher

Löschen
Anmeldung
Ihre Daten sind bei uns sicher Mehr erfahren

Verwenden Sie einen Magic Link

Erleben Sie eine sichere, passwortlose Anmeldung über einen magischen Link. Bitte klicken Sie auf den in Ihrer E-Mail angegebenen Link, um sofortigen Zugang zu Ihrem Konto zu erhalten.
Löschen
Registrieren
Löschen
Passwort zurücksetzen
Bitte geben Sie die E-Mail-Adresse ein, mit der Sie sich bei CHRONEXT registriert haben und wir senden Ihnen einen Link zum Zurücksetzen Ihres Passwortes.

Ihre Daten sind bei uns sicher

Neu bei CHRONEXT?
Löschen
Live-Chat
Die 80er Jahre – Breakdance, E.T. und Fitness-Trend

Die 80er Jahre – Breakdance, E.T. und Fitness-Trend

Nils Rau

Die 1980er Jahre ebneten den Weg für viele Entwicklungen wie wir sie heute kennen. Hierzu zählen sowohl Hip-Hop als auch die Informationstechnologie. Auch in Sachen Uhren hat sich einiges getan: Die Swatch-Uhr rettete die Uhrenindustrie und Bi-Color wurde erstmals populär. Lesen Sie weiter und begleiten Sie uns auf eine Zeitreise und erfahren Sie alles, über die Uhren der 80er Jahre.

Die 80er Jahre – Wegbereiter in die Moderne

Wenn man sich den Zeitgeist der goldenen Nachkriegsjahre und der ausgelassenen 1970er vor Augen führt, dann erscheinen die 1980er Jahre deutlich sachlicher und vor allem moderner. Viele Entwicklungen dieses Jahrzehnts erscheinen auch heute noch brandaktuell.

Nachdem der erste kommerzielle Rap Song „Rapper’s Delight“ von der Sugarhill Gang im November 1979 veröffentlicht wurde, war die Verbreitung des Hip-Hop unaufhaltbar. Heute, mehr als 40 Jahre später, ist Hip-Hop in den Charts weltweit präsent. Neben Hip-Hop stehen die 80er Jahre vor allem auch für elektrischer werdende Klänge. Vor allem in New Wave und der Popmusik der 80er Jahre waren die künstlichen Klänge nun allgegenwärtig. Depeche Mode, Pet Shop Boys, Alphaville oder Modern Talking hätten ohne Synthesizer nicht dieselbe Musik erzeugen können.

Wie jedes Jahrzehnt hatten die 80er Jahre natürlich auch einen gewichtigen Einfluss auf die Kleidung: Jogginganzüge und Dauerwellen waren nun populär; an jeder Ecke fand man Karottenhosen und Schulterpolster. Auch Sneaker gerieten erstmals in den Vordergrund – nicht zuletzt angetrieben durch die immer beliebter werdende Hip-Hop-Kultur.

In den Kinos liefen beliebte Klassiker wie E.T., Dirty Dancing und der erste Indiana-Jones-Teil, die noch heute allseits bekannt sind. Auch Filme wie Zurück in die Zukunft mit dem legendären DeLorean DMC-12, Scarface und Rambo I hatten ihr Debüt.

E.T. (1982) I Source: HR1
E.T. (1982) I Source: HR1

Beginn des Informationszeitalter, Fitness-Trend & tragisches Weltunglück

Die 80er Jahre gelten zudem als das Jahrzehnt, in dem der Übergang vom Industriezeitalter zum Informationszeitalter erfolgte. Die 1975 und 1976 gegründeten Unternehmen Microsoft und Apple hatten daran einen entsprechenden Anteil. Der ICB Personal Computer und der Commodore 64 erschienen in den Jahren 1981 und 1982; der erste Mac kam im Jahr 1984 auf den Markt.

Im Jahr 1886 geschah eines der größten Unglück der Weltgeschichte, als der vierte Reaktor-Block infolge einer Simulation eines vollständigen Stromausfalls explodierte und einen katastrophalen Unfall der höchsten Kategorie verursachte. Bis heute ist die gesamte Gegend um die ukrainische Stadt Prypjat, die vier Kilometer von dem ehemaligen Atomkraftwerk entfernt ist, ein militärisches Sperrgebiet.

Der in den 1980ern entstandene Fitness-Trend prägt noch heute das Zeitgeschehen. Während die 80er Jahre vor allem mit Aerobic-Kursen und neonfarbenen Jogginganzügen (das Stirnband durfte selbstverständlich nicht fehlen!) in Verbindung gebracht werden, sind heute die Apple Watch als Fitness-Tracker und gesunde Ernährung als Sinnbilder für gesundes Leben kaum mehr wegzudenken.

Aerobic I Source: HR1
Aerobic I Source: HR1

Mit Swatch aus der Quarzkrise

Ende der 1970er Jahre steht die Schweizer Uhrenindustrie aufgrund des vornehmlich japanischen Quarz-Booms einer existenzgefährdenden Bedrohung gegenüber: Zwei Drittel der 90.000 Arbeitsplätze in der Schweiz gingen verloren, zahlreiche Manufakturen mussten ihre Tätigkeit einstellen. Die neuen Quarzuhren aus Japan waren günstiger, robuster und vor allem präziser als die mechanischen Urgesteine aus der Schweiz.

Doch gab der Anbruch des neuen Jahrzehnts Anlass zu vorsichtigem Optimismus: Mit der Gründung der Schweizer Marke Swatch im Jahr 1983 schlug die Schweizer Uhrenindustrie einen völlig neuen Weg ein. Statt traditioneller Uhrmacherkunst setzte Swatch auf einfache und vor allem preiswerte Plastikuhren, deren Selbstverständnis dem von Modeaccessoires glich. Der Preis einer Swatch-Uhr lag bei 65,00 DM (33,24 Euro). Die neue Strategie war überaus erfolgreich: Nur zwei Jahre später – im Jahr 1985 – wurde die 10.000.000. Swatch-Uhr produziert. Dieser enorme Erfolg sorgte für einen neuen Auftrieb des Images Schweizer Uhren, vor allem aber auch für neue Liquidität, die man dringend benötigte.

Es sollte noch viele Jahre dauern, bis sich die Schweizer Uhrenindustrie von der Quarzkrise erholen würde. Ohne die Lancierung der Swatch-Uhr wäre dies wohl nie möglich gewesen. Heute zählen Swatch-Vater Nicolas G. Hayek sowie die Swatch AG als Retter der Schweizer Uhrenindustrie.

Damals wie heute: Hype auf Bicolor

In den 80er Jahren kam erstmals der Bi-Color-Hype auf. Während Armbanduhren seit jeher vornehmlich aus Edelmetallen bestanden und infolge der Quarzkrise sowie des Aufkommens von Sportuhren in den 1970ern Edelstahl in den Fokus von Uhrenträgern rückte, lag der charakteristische Materialmix seit dem Anfang der 1980er voll im Trend. Der Grund ist recht einfach: Während in den späten 1960ern und den 70er Jahren erstmals nonkonformistische, konsumkritische Stimmen lauter wurden, etablierte sich nunmehr eine Gegenbewegung, zu der unter anderem Popper und Yuppies zählten. Demonstrativer Materialismus und bewusste Zurschaustellung von Konsumgütern wurden zu einer Lebenseinstellung – man denke nur an Miami Vice – und diese Lebenseinstellung wurde unter anderem mit auffälligen Bicolor-Uhren zum Ausdruck gebracht.

Die größten Bicolor-Klassiker dieser Zeit sind vor allem die Rolex Datejust sowie Submariner (Ref. 16803) und die Breitling Chronomat. Seit dem Ende der 2010er Jahre ist Bicolor wieder voll im Trend: Nicht nur Kombinationen aus Gold und Edelstahl werden wieder vermehrt nachgefragt und produziert, sondern auch exotischere Materialmixe wie etwa Edelstahl und Bronze werden angeboten, etwa die Oris Divers Sixty-Five „Bico“.

Vintage Rolex Sumbariner Date from 1989
Vintage Rolex Sumbariner Date from 1989
Shop Now: Two Tone Watches

GMT-Master Coke und Omega Constellation Manhattan

Auch in puncto Uhrenmodelle hatten die 80er Jahre einiges zu bieten. Ein heute gesuchter Klassiker ist die Rolex GMT-Master II mit der Referenz 16760 (Spitzname: „fat lady“), die zwischen 1983 und 1988 produziert wurde und ausschließlich mit schwarz-roter Lünette verkauft wurde. Der Spitzname „fat lady“ erklärt sich vor dem Hintergrund, dass die Ref. 16760 ein dickeres Gehäuse sowie einen breiteren Kronenschutz besaß.

Shop the Rolex GMT-Master II now

Eine Uhr im typischen 80er-Stil hat Omega mit 1982 neu aufgelegten Constellation Manhattan auf den Markt gebracht. Das charakteristische Integraldesign mit den exzentrischen Gehäusegriffen bei drei und neun Uhr sowie den römischen Ziffern ist einer der großen Designklassiker. Die ersten Varianten der Omega Constellation Manhattan wurden mit dem ultra schlanken ETA-Kaliber 1422 ausgeliefert; ab 1984 gab es eine Variante mit Automatikaufzug (Kaliber 1111 auf Basis ETA 2892-2). Im Jahr 1995 wurden die Gehäusegriffe ein wenig „entschärft“.

Die Omega Constellation Manhattan wird bis heute produziert. Seit 2015 sind die Uhren mit dem mechanischen Omega Master Chronometer erhältlich.

Shop the Omega Constellation now